Monteverro
Das Weingut Monteverro liegt in der südlichen, toskanischen Maremma, nahe des Ortes Capalbio. 60 Hektar, von denen aber nur 35 Hektar mit Rebmaterial bewirtschaftet werden, erstrecken sich hier über drei Hügel mit Höhen von bis zu 80 Meter über dem Meeresspiegel.
Die besonderen Hanglagen an diesen Hügeln bieten beste Voraussetzungen für hochwertige Weine. Die unmittelbare Nähe zur Küste sorgt für eine stetig kühlende und trocknende Brise, die die Trauben schützt. Die steinigen Böden sind geprägt von Toneinschlüssen, die gerade genug Wasser speichern um die Reben mit dem Nötigsten zu versorgen, aber keinen Überfluss zulassen, so dass sich in den Hitzeperioden Versorgungsstress unter den Reben breit macht. Dieser sorgt dann am Ende für die nötige Spannung im Wein.
Von der Traube an der Rebe bis zum Wein in der Flasche sind es natürlich noch ein paar Schritte. Bei Monteverro, übersetzt „Berg des Ebers“, legt man enormen Wert auf naturnahe Prozesse, um dem Wein möglichst viel Authentizität zu gewähren. Alle Prozesse der Reifeperioden, vom Rebschnitt über Laubpflege bis zur Ernte, werden ausschließlich von Hand geleistet. Die nicht bewirtschafteten 25 Hektar nutzt man bei Monteverro, um das Thema Biodiversität zu leben: wilde Kräuter, Gräser, ein in die Topografie eingebetteter See umgeben von Korkeichen und Olivenbäumen, möglichst viel natürliche Artenvielfalt bei der Fauna.
Das Weingut selbst ist so angelegt, dass die Gebäude möglichst flach und die Keller unterirdisch sind. So lässt sich das Rebmaterial durch die unterschiedlichen Arbeitsschritte durch Schwerkraft statt durch Pumpvorgänge bewegen und der Wein erfährt während Gärung und Reife eine natürliche Kühlung. Die Klimatik der südlichen Toskana, die Küstennähe, Hanglagen und der schonende Umgang mit dem Rebmaterial sorgt für Potential absoluter Spitzengewächse – das erklärte Ziel der Familie Weber. Mit kompetenter Beratung wie zum Beispiel Michelle Rolland ist man, nicht nur unserer Meinung nach, dem Ziel unglaublich nahe!